Überaus erfolgreich war der Nachwuchs der HSG Vulkan Vogelsberg unterwegs. Die männliche B- und C-Jugend gewann ebenso wie die D-Jugendhandballerinnen ihre Spiele:
Männliche B-Jugend
TSG Schlitz - HSG Vulkan Vogelsberg 29:32 (11:17): Das Spiel begann ausgeglichen, keine Mannschaft konnte sich nennenswert absetzen. Die HSG konnte nicht an die gute Hinspiel-Leistung anknüpfen. Die Spielzüge wurden zu fahrig und ohne Druck nach vorne gespielt. Ab der 15. Minute setzten sich die Vulkanier erstmals mit drei Toren ab und das Spiel wurde etwas flüssiger. In der Pause versuchte Trainer Stephan Kimpel, die Jungs zu motivieren, um das Spiel schneller zu gestalten und mehr Druck nach vorne zu machen. Allerdings wurden die Vorgaben nicht ganz umgesetzt. Da die Schlitzer auch nicht ihren besten Tag hatten, wurden die Fehler der HSG nicht bestraft und man brachte den Vorsprung ins Ziel. Kimpel resümierte, "glücklich aber nicht wirklich schön gewonnen" zu haben.
HSG Vulkan Vogelsberg: Arthur Erlenbusch, Marc Postnikov und Luan Syliqi; Paul Schneider (4), Marlon Wörner (1), Paul Czwerwinka (9), Muris Memic, Drilon Hodolli (7), Luca Leon Killer (5), Nowa Sirwan Ahmed (1), Vincent Schnell (2), Jannis Kimpel (3)
Männliche C-Jugend
HSG Vulkan Vogelsberg - Hünfelder SV 29:18 (13:12): Die Vulkanier erwischten einen Fehlstart und lagen schnell mit 0:5 (5.) zurück. Man verlor unsinnig die Bälle, so dass Hünfeld leichtes Spiel hatte. Die Trainer Hessler und Kimpel nahmen ein Timeout, um die Jungs wach zu rütteln. Die Ansprache zeigte Wirkung. Ab diesem Zeitpunkt kämpfte sich die HSG Tor um Tor heran. Die zweite Halbzeit wurde angepfiffen und es stand eine völlig andere HSG auf der Platte. Das Spiel wurde breiter und der Druck nach vorne war so, wie es sich die beiden Trainer vorgestellt hatten, ebenso die Abwehr. Die Gäste konnten nur noch sieben Tore für sich verbuchen, im Gegenzug trafen die Hausherrn 16 Mal. Weitere Versuche der Gäste wurden durch tolle Paraden der Torhüter Horn und Schubert zunichte gemacht. Durch diese schön gespielte zweite Halbzeit wurden die Zuschauer für die verkorkste erste vollständig entschädigt.
HSG Vulkan Vogelsberg: Noah Horn und Noah Schubert; Lasse Möller (3), Lorenz Schneider (1), Julian Jost (2), Louis Heßler, Jannis Kimpel (13), Julius Staffa (1), Nowa Sirwan Ahmed , Vincent Schnell (8), Levi Killer (1).
Weibliche D-Jugend
HSG Vulkan Vogelsberg - JSG Fulda Petersberg 14:12 (7:7): Das Spiel begann sehr schleppend. Schnell gingen die Fuldaer Mädchen in Führung (0:2, 4.), bis die Lauterbacherinnen ihre erste erfolgreiche Aktion starteten. Doch bis zur 14. Minute konnte sich Fulda immer wieder auf ein bis zwei Tore absetzen, ehe endlich der Ausgleich (5:5) fiel. Die zweite Halbzeit begann etwas druckvoller, jedoch wurden einige Torchancen ausgelassen, so dass sich die HSG Vulkan nicht absetzen konnte. "Es konnte zwar ein Sieg errungen werden, das Spiel war aber alles andere als schön", so Trainerin Resi Kuttenkeuler: "Wir haben eher Standhandball gespielt. Die Mannschaft hat sich wohl durch die körperliche Überlegenheit der Fuldaer Mädchen einschüchtern lassen. Nur so kann ich die verhaltene Spielweise von uns erklären."
HSG Vulkan Vogelsberg: Lene Hansel; Anna Günther (1), Anne Schneider (1), Hannah Veit, Felicia Rühl (6/1), Jolina Zier (4), Helena Wörner, Sophie Marie Hedrich, Chiara Hein (2).