HSG Vulkan Vogelsberg mit Mühe und Not zum Erfolgserlebnis

Die Handballer der HSG Vulkan Vogelsberg bleiben in der Bezirksliga A Melsungen-Fulda ungeschlagen. Am Sonntagnachmittag machte es die Mannschaft von Trainer Michael Stock bei der noch punktlosen HSG Landeck-Hauneck jedoch unerwartet spannend: Nach 60 Spielminuten stand ein knapper 32:31-Erfolg aus heimischer Sicht auf der Anzeigetafel.


"Es war nun nicht unbedingt vom Gegner her so, dass man sagen muss: Die waren so stark. Man muss aber dieses Mal sagen, dass wir ein ganz, ganz schlechtes Spiel gemacht haben", resümierte HSG-Coach Stock nach dem Abpfiff und ergänzte: "Wir haben ganz viele Dinge, die wir zuletzt gut gemacht haben, vermissen lassen." Unterm Strich, so Stock, habe man einen zu "langsamen Handball gespielt und das Spiel verschleppt." Aber auch in der Deckung sah man diesmal nicht gut aus, monierte der Übungsleiter.Die Heimmannschaft ging anfänglich mit 2:1 (4.) in Front, ehe die Gäste das Spiel drehten und bis zur Pause meist mit einem bis zwei Treffern vorne lagen. Kurz vor dem Kabinengang gelang es Landeck-Hauneck dann aber doch noch einmal, die Führung zu wechseln, doch dank Yannick Mays Treffer 53 Sekunden vor der Pause hieß es nach 30 Minuten wiederum 12:12.
Nach dem Wiederanpfiff führten ab der 32. Minute ausnahmslos die Vogelsberger. Zwischenzeitlich setzte sich die angereiste HSG sogar mal mit fünf Toren ab (15:20, 40.), versäumte es aber, den Sack vorzeitig zuzumachen, sodass es am Ende doch noch einmal spannend wurde.
"Wenn man aber etwas Positives herausziehen möchte, dann ist das der Umstand, dass man eben auch mal so ein Spiel gewinnt", hielt Michael Stock fest. Am kommenden Sonntag geht es dann beim Tabellensiebten VfL Wanfried weiter.
HSG Vulkan Vogelsberg: Köhler; May (1), Kajdasz (1), Lippert (2), Daberkow (1), Ma. Wahl (3), Hirsch, Hussock, Dickel (12/5), A. Wahl (3), Stock (3), Hedrich, Mi. Wahl (6).