HSG Vulkan Vogelsberg dreht nach Seitenwechsel auf

Mit einem deutlichen 35:21-Heimerfolg gegen die HSG Werra WHO II eröffneten die Handballer der HSG Vulkan Vogelsberg die neue Saison der Bezirksliga A Melsungen-Fulda und zeigten somit, dass auch in diesem Jahr wieder mit ihnen zu rechnen ist. Unterm Strich äußerte sich Vulkan-Spielertrainer Michael Stock mit der Leistung zufrieden, auch wenn hier und da noch "Abstimmungsprobleme" zu bemerken waren: "Das ist aber normal zu diesem Zeitpunkt."

20190914 Herren WHO2

Die Hausherren erspielten sich zügig die Führung (2:0, 4.), vermochten die Gäste jedoch vorerst noch nicht abzuschütteln (6:6, 19.). Erst ab Mitte des ersten Durchgangs stabilisierte sich die Deckung der Vogelsberger, die sich hieraus resultierend bis zum Pausentee einen 13:10-Vorteil erarbeiteten.

In die zweite Hälfte starteten die Kreisstädter mit viel Schwung und der Motivation, die Führung schnellstmöglich weiter auszubauen. Dieses Vorhaben sollte auch gelingen, zumal Werra binnen der ersten 14 Minuten lediglich zwei Treffer gestattet wurden (26:12, 44.). "Das hat dann den Grundstein dafür gelegt, dass wir sie dann auch geknackt haben", resümierte Stock.
Im weiteren Spielverlauf wirkten die Gäste zunehmend überfordert, sodass die Vulkanier, bei denen es Jonas Dickel auf starke 14 "Buden" brachte, ihren Vorsprung immer weiter in die Höhe kurbeln konnten. Ein Extra-Lob vom Trainer gab es nachträglich für den jungen Vogelsberger Keeper Lukas Köhler. 

"Der Angriff ist mir momentan noch gar nicht so wichtig. Wichtiger ist mir, dass wir einfach in der Abwehr gut stehen", analysierte Michael Stock im Nachgang und gab sich zuversichtlich, dass sich die Abläufe im Spiel seiner Mannschaft in den nächsten Spielen insgesamt noch besser manifestieren werden. Unabhängig hiervon hielt der HSG-Coach fest: "Das war, denke ich, ein positiver Blick nach vorne."
HSG Vulkan Vogelsberg: Köhler; Lippert, Daberkow (1), Ma. Wahl (2), Hirsch (2), Hussock, Dickel (14/5), A. Wahl (6), Stock (2), Gorke (6), Mi. Wahl (2), Heinrich.