HSG Vulkan Vogelsberg hat Nase vorne beim Torfestival

HSG Vulkan Vogelsberg - VfL Wanfried II 33:30
Siegreich unterwegs waren die Handballer der HSG Vulkan Vogelsberg am drittletzten Spieltag der Bezirksliga A Melsungen-Fulda. Gegen den VfL Wanfried II (8.) setzten sich die Kreisstädter in einem torreichen Duell mit 33:30 (16:12) durch. Beide Farben begegneten sich anfänglich mit offenem Visier (5:5, 11.). Nachfolgend gelang es den Hausherren, besser in ihr Spiel zu finden, dank einer sicheren Defensive und einer überzeugenden Angriffsleistung setzten sich die Lauterbacher sukzessive ab (13:9, 22.) und hatten auch noch zum Pausengong einen komfortablen Vier-Tore-Vorsprung inne.
Ihre vielleicht stärkste Phase in dieser Begegnung hatten die Vulkanier zu Beginn der zweiten Hälfte. Von Trainer Michael Stick gut eingestellt, wurden Wanfried II kaum nennenswerte Angriffsmöglichkeiten geboten. In der 42. Minute markierte Jonas Dickel bereits das 26:16 aus Sicht der Hausherren. Nachfolgend setzte der VfL auf eine etwas offensivere Deckung, analog wurde bei den Vogelsbergern munter durchrotiert. Dies führte zu einem Bruch im Vulkan-Offensivspiel und ermöglichte es den Gästen, noch einmal bis auf drei Tore heranzupirschen.
"Wir zeigen bis zur 42. Minute eine absolut überzeugende Leistung. Bis dahin hatten wir viel für unser Torverhältnis getan. Danach stellen wir das Torewerfen mehr oder weniger ein und lassen auch in der Abwehr stark nach. Es darf und soll keine Ausrede sein, dass wir mit vielen Spielerwechseln nicht mehr unseren Rhythmus hatten. Ich hoffe, dass wir bis zum nächsten Spiel das Zusammenspiel mit allen Spielern verbessern können. Dazu muss sich die Trainingsbeteiligung in den nächsten beiden Wochen erhöhen, damit wir im Auswärtsspiel gegen Großenlüder/Hainzell bestehen können", zeigte sich HSG-Coach Stock nachträglich kritisch.
HSG Vulkan Vogelsberg: Weppler, Köhler, Hussock; Dickel (8/4), Mi. Wahl (8), Ma. Wahl (7), Lippert (4), Stock (3), May (2), Hausmann (1), Daberkow, Heinrich, A. Wahl, Zander.