HSG Vulkan Vogelsberg: Große Freude über Rückkehr auf die Platte

Mit von der Partie ist der Vorjahres-Achte HSG Vulkan Vogelsberg, der am Samstag (18 Uhr) vor heimischem Publikum seinen Auftakt gegen die FSG Körle/Guxhagen bestreitet. Nach dem Saisonabbruch wegen der Corona-Pandemie, soll es endlich wieder losgehen: Dann startet auch in der Bezirksoberliga Melsungen-Fulda die neue Handball-Spielzeit 2020/21. Mit von der Partie ist der Vorjahres-Achte HSG Vulkan Vogelsberg, der am Samstag (18 Uhr) vor heimischem Publikum seinen Auftakt gegen die FSG Körle/Guxhagen bestreitet.


Die größte personelle Veränderung bei den HSG-Damen betrifft sicherlich die Trainerbank. Für Ex-Übungsleiterin Sanja Fabijanic (FSG Großenlüder/Hainzell) konnte eine interne Lösung mit zwei alten HSG-Bekannten gefunden haben. Ralf Heinrich wird gemeinsam mit HSG-Vorstand Jens Daberkow an der Seitenlinie stehen. Heinrich, der dieses Amt bereits innehatte, ehe er aus privaten Gründen eine Pause einlegte, wird hierbei eher den aktiven Coaching-Part des Trainer-Duos übernehmen. Daberkow möchte derweil mehr im Hintergrund agieren und sich unter anderem um die organisatorischen Angelegenheiten kümmern.

Die Vogelsbergerinnen sind bereits Ende Mai ins Training eingestiegen, zunächst - aufgrund der Corona-Auflagen - aber nur in lockerer Form und in kleinen Gruppen. "Das konnten wir dann nach und nach steigern", erklärt Heinrich, der den anfänglichen Trainingsfokus zunächst auf Kraft und Ausdauer legte. In den Sommerferien konnte dann endlich auch ins Hallentraining eingestiegen und später auch der Körperkontakt im Rahmen der Übungseinheiten einbezogen werden. "Für die Umstände, die wir hatten, lief die Vorbereitung eigentlich ganz gut", zeigt sich Ralf Heinrich, der mit seinen Schützlingen insgesamt drei lockere Testspiele zu absolvieren vermochte, zufrieden.
Personelle Veränderungen gab auch innerhalb des Kaders: Die Vulkanierinnen aus beruflichen Gründen verlassen haben etwa Esra Börekci und Raphaela Brähler. Zunächst einmal aussetzen wird auch die frischgebackene Mutter Mara Daberkow, hinzu gesellen sich ein paar verletzte Spielerinnen, wie Torfrau Nicole Völlinger sowie Demi Ramovic (Kreuzbandriss). Auf der Gegenseite hat sich Feldspielerin Saskia Bloch dem HSG-Aufgebot angeschlossen, ebenso die frühere Schlitzer Jugendspielerin Tasha Gafus, die nach einer Pause wieder auf die Platte zurückkehrt. Neu an Bord ist ferner Antonia Klitsch. Insgesamt - inklusive der Akteurinnen, die vorerst noch ausfallen - umfasst der Vogelsberger Kader beachtliche 18 Spielerinnen. Ralf Heinrich kann unterm Strich "keinen großartigen Qualitätsverlust" feststellen.

Gesicherter Mittelfeldplatz
In Sachen Saisonziel erklärt Heinrich: "Wir lassen das auf uns zukommen - mal schauen, wie wir reinstarten." Einen gesicherten Mittelplatz kann sich der Übungsleiter aber durchaus vorstellen: "Das wäre eine schöne Geschichte." Spätestens zum Abschluss der Hinserie, so Heinrich, wolle man sich den Stand der Dinge noch einmal genauer betrachten und das Saisonziel gegebenenfalls anpassen. Klar sei in jedem Fall: "Letztes Jahr konnte man vielleicht noch den einen oder anderen Gegner überraschen, weil sie nicht wussten, wie wir spielen. Nun gibt es aber sicherlich Mannschaft, die sich auf uns eingestellt haben."
Für Samstag freuen sich die Vulkanierinnen nun erst einmal auf ihren ersten Auftritt gegen die FSG Körle/Guxhagen, bei dem auch HSG-Anhänger auf den Rängen Platz nehmen dürfen - ein entsprechendes Hygienekonzept wird freilich umgesetzt. "Wir wollen natürlich versuchen, dass wir unser Spiel machen. Wir möchten dem Gegner gerne unseren Stempel aufdrücken - und wenn am Ende zwei Punkte da sind, dann ist das gut so. Ansonsten muss man einfach schauen, wie es sich in nächster Zeit entwickelt", geht Heinrich gelassen in das erste Pflichtspiel der neuen Saison.
HSG Vulkan Vogelsberg: Melanie Hübl, Nicole Völlinger; Thatthani Hasenau, Nadine Weber, Kathrin Janisch, Anna Wennhak, Theresa Schneider, Mara Daberkow, Sinja Bloch, Saskia Bloch, Antonia Klitsch, Tasha Gafus, Alisa Heinrich, Saskia Kreit, Laura Kröll, Aileen Vittoe, Demi Ramovic, Rosanna Lienert, Sofia Hornung, Stella Hartmann.