HSG Vulkan Vogelsberg unterliegt zu Hause gegen Böddiger II

Am viertletzten Pflichtspieltag der Saison setzte es für die Handballerinnen der HSG Vulkan Vogelsberg die nunmehr neunte Niederlage in der Bezirksliga A Melsungen/Fulda. Gegen den TSV Eintracht Böddiger II musste sich die Mannschaft von Trainerin Sanja Fabijanic mit 22:25 geschlagen geben. Trotz des Resultats wählte die HSG-Übungsleiterin nach dem Abpfiff versöhnliche Worte: "Ich war eigentlich mit dem ganzen Spiel zufrieden, vor allem, weil wir viele Ausfälle hatten." So konnten sich diesmal auch vermehrt Akteurinnen beweisen, die sonst nicht so viel Spielzeit erhalten.

 

Einverstanden war die Trainerin vor allem mit der Darbietung vor dem Kabinengang: "Die erste Hälfte war richtig gut, auch im Angriff." Die Anfangsphase gestaltete sich einigermaßen ausgeglichen, auch wenn die Gäste meist mit einem bis zwei Treffern in Front lagen (4:5, 9.). Die HSG blieb aber dran und glich in der 20. Minute durch Sinja Bloch aus (11:11), ehe sie in der 22. Minute durch Thatthani Hasenau sogar den Führungswechsel (12:11) erzwang. Die zweite Eintracht-Garde ließ sich allerdings nicht beeindrucken und gab bis zum Erklingen des Pausenpfiffs noch einmal Gas (14:17, 30.). "Wir hatten immer wieder Probleme mit der Abwehr. Wir haben zum Teil zu schnelle Gegentore bekommen, weil wir nicht immer aggressiv genug waren", meinte Fabijanic.

In Halbzeit zwei war dann eher die eigene Offensive das Problem der Gastgeberinnen, die in diesem Durchgang lediglich sieben "Buden" markierte. Bis zur 40. Minute baute Böddiger II seinen Vorteil auf 22:17 aus. Dennoch: Die Vulkanierinnen gaben sich nie ganz auf und kamen in der Schlussphase noch einmal gefährlich dicht an den TSV heran. So etwa in der 56. Minute (21:23) sowie circa 90 Sekunden vor Ablauf der Spielzeit (22:24). In der entscheidenden Phase ließen die HSG-Spielerinnen jedoch unter anderem zwei Siebenmeter ungenutzt verstreichen.

"Wir hatten eigentlich die Chancen zu gewinnen", war sich Fabijanic nach der Begegnung sicher und ergänzte: "Wir waren gegen Ende knapp dran. Schade, dass es nicht geklappt hat. Ich bin dennoch zufrieden: Wir spielen in letzter Zeit immer mit neuen Leuten oder Spielerinnen spielen auf neuen Positionen - das ist alles nicht ganz einfach. Die Mädels haben sich aber bemüht."

HSG Vulkan Vogelsberg: Völlinger, Hübl-Leibold; Janisch (6), Kreit, Si. Bloch (6), Sa. Bloch (1), Ramovic, Gafus, Klitsch (3), Hasenau (5), Daberkow (1/1).