HSG Vulkan startet gegen Ex-Landesligist

Neue Liga, neue Gegner, neue Trainerin: Vieles ist neu bei den Handballerinnen der HSG Vulkan Vogelsberg, die sich auf ihren ersten Anwurf der Saison 2019/20 am Samstag (17.30 Uhr) freuen. Dann empfängt der Aufsteiger in der Bezirksoberliga Melsungen-Fulda die FSG Körle/Guxhagen.

Bereits vor wenigen Monaten wurde bekannt, dass die Vogelsbergerinnen nicht mit ihrem vorherigen Trainer Jens Daberkow - der im Verein auch als Abteilungsleiter fungiert - in die Saison starten werden, sondern die Trainerbank mit der im Sportkreis keineswegs unbekannten Sanja Fabijanic neu besetzt haben. Fabijanic coachte vor einer Babypause den TSV Grebenhain, wo sich zwischenzeitlich Meike Krusche als erfolgreiche Spielertrainerin etabliert hat. "Im Jugendbereich war auch alles abgedeckt und ich war frei", so Fabijanic: "Ich habe wieder richtig Lust und freue mich auf das erste Spiel. Die Bezirksoberliga war natürlich noch ein Motiv mehr", fiebert die neue Vulkan-Übungsleiterin dem Auftakt entgegen: "Ich denke, wir haben gut trainiert, die Mädchen waren alle sehr motiviert."

Insbesondere in den Bereichen Kraft und Kondition wurde bei den Kreisstädterinnen im Rahmen der Pre-Season gearbeitet. Auch zwei Testspiele wurden absolviert, die zwar jeweils verloren gegeben werden mussten, in denen die HSG aber nichtsdestotrotz vielversprechende Ansätze offenbarte. "Da hat sich gezeigt, dass die Mannschaft Kraft hat", schildert Fabijanic.

Beim erfolgreichen Aufstiegskader hat sich derweil nur wenig verändert. Neu dabei sind Sofia Hornung (HSG Großenlüder) sowie Demi Ramovic vom TV Alsfeld. Reaktiviert wurde ferner Alisa Heinrich, während sich Rosanna Lienert nach einem Au-pair-Jahr zurück an Bord gemeldet hat.

Während vielen Spielerinnen die Bezirksoberliga neu sein dürfte, betritt Sanja Fabijanic - die einst schon mit dem TSV Grebenhain in dieser Spielklasse unterwegs war - kein Neuland. Ihrem Team traut sie die Schritte in der neuen Staffel zu: "Das ist machbar, auf jeden Fall. Klar, es wird schwieriger, aber ich denke, es macht hier viel mehr Spaß. Du musst eben in jedem Spiel 100 Prozent geben." Zudem ergänzt die Trainerin: "Ich glaube, für die Zuschauer wird es noch spannender sein, zuzugucken." Als Saisonziel deklariert Faijanic derweil den Klassenerhalt: "Ich denke von der Qualität und von den Spielerinnen her können wir auch mit einem Platz in der Mitte der Tabelle rechnen."

Einen ersten Eindruck davon, wie sich die Vulkanierinnen in der Bezirksoberliga schlagen werden, kann man am Samstag erhalten, wenn es gegen den Landesliga-Absteiger aus Körle/Guxhagen zur Sache geht. "Für mich ist das ein guter Gegner. Sie sind Absteiger und von der Qualität her sicherlich gut", freut sich Fabijanic auf die Herausforderung.

HSG Vulkan: Melanie Hübl-Leibhold, Nicole Völlinger; Sinja Bloch, Esra Börekci, Mara Daberkow, Stella Hartmann, Thatthani Hasenau, Alisa Heinrich, Kathrin Janisch, Saskia Kreit, Laura Kröll, Rosanna Lienert, Demi Ramovic, Aileen Vittoe, Nadine Weber, Raphaela Brähler, Verena Boss, Sofia Hornung, Theresa Schneider (Mutterschutz), Anna Wennhak (Mutterschutz).