HSG Vulkan Vogelsberg - FSG Waldhessen II 20:13
Es ist nur noch Formsache, im Grunde steht aber seit diesem Wochenende fest: Die Damen der HSG Vulkan Vogelsberg haben sich nach einem 20:13-Erfolg gegen die FSG Waldhessen II die Meisterschaft in der Bezirksliga A Melsungen-Fulda und somit den Bezirksoberliga-Aufstieg gesichert. "Das war der Gipfel einer zweijährigen Entwicklung, den ich unseren Mädels so sehr gönne und wo ich einfach nur gratulieren kann. Dieses Team ist ein Geschenk für die HSG Vulkan und die Region.

Zwar ist die Meisterschaft noch nicht offiziell, da wir am 5. Mai noch ein Spiel in Fulda haben und angebliche Punktabzüge für die Grebenhainerinnen leider noch immer nicht offiziell verkündet wurden, aber gefühlt haben wir es wohl geschafft. Ich bin sehr stolz auf diese Truppe", zeigte der Daumen von Jens Daberkow, der erst in der vergangenen Woche auf den bisherigen Trainer Sascha Walter gefolgt war, nach der Begegnung nach oben. Es dauerte gute zehn Minuten (2:2, 11.), ehe die HSG-Auswahl vor rund 100 Zuschauern in ihren gewohnten Rhythmus fand, nachfolgend agierte sie im Spielaufbau aber ruhiger und zog bis auf 10:5 (30.) bis zum Pausentee davon. Besonders zwei starke Abschlüsse von außen durch Aileen Vittoe, die der FSG-Torfrau keine Chance ließ, waren bis dahin erwähnenswert.Im zweiten Durchgang steigerten die Vulkanierinnen ihre Dominanz und bauten ihren Vorteil, auch dank einer starken Melanie Hübl zwischen den HSG-Pfosten, weiter aus (15:7, 42.). Nach einer taktischen Umstellung in der Waldhessen-Defensive geriet die Heimmannschaft kurzzeitig etwas aus dem Konzept, eine Auszeit von Coach Daberkow in der 47. Minute brachte die Vogelsbergerinnen aber wieder in die Spur. Bis zum Schluss sollte der verdiente und meisterliche Erfolg der Kreisstädterinnen nicht mehr in Gefahr geraten.

HSG Vulkan Vogelsberg: Hübl; Janisch (4), Brähler, Vittoe (3/1), Hartmann, Kreit, Bloch (2), Kröll, Weber (2/1), Hasenau (2), Börekci (1), Daberkow (6/1).